Von 2010 bis 2017 lebte ich im sonnigen Kapstadt, einer der schönsten Städte der Welt. Doch mein Herz war gebrochen und ich war einsam. Außerdem mangelte es mir an Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen und Selbstliebe. Ich zog mich immer mehr zurück, denn ich hatte das Gefühl, so wie ich war, war ich nicht richtig. Zu sensibel, zu nah am Wasser gebaut, zu anders als die anderen.
Als dann mein Vater auf einmal den plötzlichen Herztod starb, wurde mir klar, wie schnell das Leben vorbei sein kann. Mein Leben fühlte sich sinnloser an denn je. Also stellte ich mir zwei wichtige Fragen:
1. Was würde ich tun, wenn ich nur noch ein Jahr zu leben hätte?
Die Antwort war klar: meinen Job kündigen. Auch wenn das bedeuten würde, dass ich mein Aufenthaltsrecht in Südafrika verlieren würde und das Land verlassen müsste.
2. Was würde ich tun, wenn ich hundert Millionen Euro auf dem Konto hätte?
Auch diese Antwort kam schnell: Ich würde die schönsten Ecken der Welt bereisen und dann entscheiden, wo ich mich niederlassen und was ich mit dem Rest des Geldes machen würde.
Die Freiheit war verlockend. Aber ich hatte große Angst vor der Ungewissheit, die damit einhergehen würde. Ich wusste nicht, was ich mit meinem Leben anfangen sollte und traute mich nicht, den Sprung ins Unbekannte zu wagen. Doch meine Angst davor, in einem sinnlosen Bürojob dahinzuvegetieren und meine Lebenszeit und Energie zu vergeuden, war noch größer.
Anfang 2017 hing ich meinen Job als Marketing Manager an den Nagel, trennte mich von Hab und Gut, packte einen Rucksack und machte mich auf eine Reise...
Über ein Jahr lang war ich im südlichen Afrika und in Südamerika unterwegs. Was als ein Backpacking-Abenteuer begann wurde immer mehr zur spirituellen Reise. Während ich wunderschöne Orte der Welt entdeckte, begab ich mich immer tiefer in die Sümpfe meiner Seele.
Ich wühlte mich durch zahlreiche Schichten von Trauer, Ängsten und Traumata. Ich weinte ganze Ozeane, wurde viele Male krank, brach mir einen Fuß und verstauchte den anderen. Aber ich weinte auch meine ersten Freudentränen und begann, meinen Körper, mein Herz und meine Seele zu heilen.
Ich habe viel durchgemacht und dabei Unmengen gelernt. Ich habe wunderbare Menschen kennengelernt und mich mit ihnen verbunden gefühlt, magische Orte auf der Erde gesehen und gelernt, zu vertrauen. In mich, in Gott und in die Menschen.
Letzten Endes fand ich in mir, was ich so lange im Äußeren gesucht hatte: Zugang zu innerem Frieden, Freiheit und Selbstliebe.
Meine Erfahrungen habe ich – mit viel Humor, einer Prise Tiefsinn und einer guten Dosis Tränen – in meinem ersten Buch "Seelenschnitzeljagd" verarbeitet, das ich im Sommer 2021 veröffentlicht habe.
Das Buch ist auf Amazon erhältlich. Du kannst es aber auch direkt bei mir bestellen und ich schicke dir eine Ausgabe zu - auf Wunsch auch mit Widmung und signiert. Schreibe mir einfach eine E-Mail!
Alles in unserer Welt ist Energie – von der Materie bis zum Menschen. Energie kann niemals verlorengehen, lediglich ihren Zustand verändern. Das ist Physik. So existiert zum Beispiel H2O je nach Temperatur im Zustand als Wasser, Eis oder Dampf. Die Energie, die sowohl die Raupe als auch den Schmetterling beseelt, geht in der Metamorphose nicht verloren, sondern ändert ihren Zustand. Nicht nur Raupen, auch Menschen können zum Schmetterling werden. Lies weiter, um zu verstehen, was ich damit meine.
Von Tieren habe ich sehr viel über das Leben und mich selbst gelernt. Es ist spannend, Tiere zu beobachten oder auch ein telepathisches oder imaginäres Gespräch mit ihnen zu führen. Bist du neugierig, wie mir eine Stadtratte eine Lektion in Sachen Selbstliebe gab? Hier ein kleiner Auszug aus meinem Buch „Seelenschnitzeljagd“, als ich 2017 in Brasilien ganz unglücklich mit mir selbst war.
Freiheit ist eine Entscheidung. Was wir erleben und was in unserer Welt geschieht mag nicht immer unserem freien Willen entsprechen. Aber die Haltung, die wir dazu einnehmen ist zu jedem Zeitpunkt unsere Wahl. Wie wir die Welt wahrnehmen ist Frage der Perspektive. Ein und dieselbe Situation kann aus verschiedenen Blickwinkeln eine ganz unterschiedliche Bedeutung haben. Das ist zumindest meine Einstellung. Lies weiter... Ich erzähle dir eine kleine Anekdote aus meinem Buch „Seelenschnitzeljagd“, wie ich eines schönen Nachmittags in Peru mit meiner Perspektive experimentierte.
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